von Helene
Nachdem am Freitag auch Gaby ausgeschlafen hatte, machten wir zwei Mädels uns voller Motivation und Tatendrang auf den Weg nach Chemnitz. Ich hatte dabei wieder einmal die vergebliche Chance
meine Karten-Lese-Künste unter Beweis zu stellen ;-)
Dann ging es auch schon los. Im vollgepackten Auto mit den Leuten aus Bräunsdorf in Richtung Konstanz..
Nach einer mehr oder weniger langen Fahrt schrie es dann: „Schau mal links! Der Bodensee!“ Und nachdem wir dann auch noch das Hotel gefunden hatten, freute man sich nur noch auf eins: BETT
Am nächsten Tag ging es dann nach einem gemeinsamen Frühstück in die Halle.
Nach dem Einlaufen der drei Landesverbände wurde mit dem MIXED begonnen. Paul (SG Bräunsdorf) und ich hatten mehr oder weniger das Glück aufgrund der fehlenden Gesundheit unserer Gegner das erste Spiel kampflos zu gewinnen, mussten jedoch gleich darauf im Viertelfinale gleich gegen die an zwei gesetzte Paarung spielen. So aussichtslos wie gedacht, verlief das Spiel jedoch dann doch nicht. Im ersten Satz konnten wir soweit es ging mitspielen und ab 15:20 noch einmal eine Aufholjagd starten, haben jedoch den Ball bei 18:20 aufgrund fehlender Kommunikation fallen gelassen und gaben den ersten Satz mit positiver Sicht auf den Zweiten an die gegnerische Paarung ab. Im zweiten Satz konnten wir gleich von Anfang an behaupten, dass wir hier nicht fehl am Platz sind und lagen in der 11-Pause in Führung. In der zweiten Hälfte hat uns die Baden-Württembergische Paarung allerdings nochmals bewiesen, weshalb sie an zwei gesetzt ist. Somit mussten wir nach einem guten Spiel mit viel Kampf Ramona Zimmermann und Lukas Bihler den Sieg überlassen.
Anschließend ging es gleich mit den Einzeln weiter. Ich traf gleich in meinem ersten Spiel auf die an [4] gesetzte Lilli Cramer und erkämpfte mir zwei Mal 11 Punkte, während wir uns gegenseitig über das Feld scheuchten.
Vor dem Abendessen erkundeten Gaby und ich Konstanz. Angefangen an der Imperia und am Hafen schlugen wir uns durch viele kleine noch weihnachtlich geschmückte Straßen oder eher Gassen bis zum Münster durch.
Zum Abend trafen wir uns alle wieder im „Casablanca“ zum Pizza essen. Nachdem wir alle gegessen, über den Tag gequatscht und hier und da uns über das eine oder andere lustig gemacht hatten und wieder im Hotel waren, fielen wir satt und zufrieden ins Bett :-)
Am letzten Tag des großen Abenteuers standen die Doppel auf dem Spielplan. Aufgrund von vieler krankheitsbedingten Ausfälle mussten die Sachsen ihre Doppel etwas zusammenschieben. Deswegen durfte ich mit Laura Bode (BV Sohland) heute um den Sieg gegen die drittgesetzte Paarung Erben/Habiboglou kämpfen. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten konnten wir im zweiten Satz relativ gut mithalten. Für einen Sieg hat es dann jedoch nicht ganz gereicht.
Es war ein Wochenende, wo ich sehr viele neue Erfahrungen und Spieleindrücke sammeln konnte.
Dafür möchte ich mich bei meinem Verein und vor allem bei Gaby, die mir dieses Abenteuer ermöglicht haben, ganz herzlich bedanken in der Hoffnung dieses Erlebnis nächstes Jahr wiederholen zu können!!
Helene ;-)
